Bau und Wohnen

Das insgesamt 2’357m2 grosse Areal wurde im Frühjahr 2016 erworben und anschliessend überbaut. Für die Architektur war das Büro KunzArchitektur aus Höri/Bülach verantwortlich. Das Projekt zeichnet sich aus durch gute Lichtführung, helle Räume, grosse, nach Süd-Westen gerichtete Balkone, optimale Energienutzung (Luft-Wärmepumpen) mit Komfortlüftung, Transparenz und Klarheit in der räumlichen Konzeption, warme und gesunde Materialien mit hoher Lebensdauer. Auf den Dächern wurde eine Photovoltaik- Anlage installiert. Besonders zu erwähnen ist die Erstellung der Häuser im modernen Holzbau (Minergie-A Standard). Das angenehme Wohnklima mit einer hohen, konstanten Luftfeuchtigkeit entschädigt voll und ganz die etwas teurere Bauweise (→ Wand-/Deckenaufbau).

Wie wird die Balance erreicht zwischen Privatraum und Gemeinschaftlichkeit? Auf der einen Seite ermöglichen die Gestaltung und die Lage von Terrassen, Verbindungswegen, Eingängen sowie der hausinterne, erhöhte Schallschutz viel Privatsphäre. Auf der anderen Seite werden Begegnungen zwischen den Wohnungen und den gemeinsamen Räumen durch wettergeschützte, hindernisfreie Verkehrswege und helle Treppenhäuser erleichtert. Der Innenausbau aller Wohnungen und die Verkehrsflächen auf dem gesamten Areal sind rollstuhlgerecht gestaltet. Zur Erschliessung der Ober- und Untergeschosse sind in beiden Häusern Liftanlagen installiert.

Zum gemeinschaftlichen Teil gehören der naturnahe Garten, der Pétanque-Platz, der Gemüsegarten mit Geräteschuppen und die Grillstelle, umringt von Trockenmauern und Verbindungswegen. Zentraler Begegnungspunkt ist der Gemeinschaftsraum mit einer Terrasse sowie mit einer geeigneten Infrastruktur inklusive gut ausgerüsteter Küche für gemeinschaftliche oder private Anlässe. Dazu kommen ein Gästezimmer und ein Bad mit Toilette, eine Werkstatt sowie je eine Waschküche mit Trockenraum pro Gebäude. In der Tiefgarage musste für jede Wohnung ein Abstellplatz erstellt werden. Weil die Tiefgarage unter dem Vorplatz neben den Häusern untergebracht werden konnte, entstand im Keller Platz für vielseitig verwendbare Bastelräume.